7 Gründe, warum Großbritannien mehr Recyclingbewusstsein braucht

Wie auch immer wir ihn reduzieren, Deponieabfälle sind auf der ganzen Welt zu einem enormen Problem geworden. Obwohl wir im Allgemeinen alle ermutigt werden, „unseren Beitrag zu leisten“, ist es bemerkenswert, dass nicht jeder in Großbritannien seinen Abfall recycelt oder sogar klug ist, dass er nicht ordnungsgemäß recycelt wird. Schätzungen zufolge erzeugen britische Haushalte jedes Jahr 26 Millionen Tonnen Abfall, von denen nur 12 Millionen recycelt werden, die anderen 14 Millionen landen auf Mülldeponien.

Es sollte eine von der Regierung genehmigte Werbung geben, die häufig und nervtötend auf unseren Fernsehbildschirmen erscheint, um den Menschen die Informationen zu geben, die sie benötigen, um Recycling nicht nur zu fördern, sondern es auch effektiver zu machen. Es wird angenommen, dass bis zu 80 Prozent der Dinge, die wir wegwerfen, recycelt werden könnten.

Hier sind die 7 Gründe, warum das Vereinigte Königreich mehr Bewusstsein für Recycling braucht.

1. Nur 50% des britischen Glases werden recycelt

„Das Vereinigte Königreich hat mehr als 50.000 Flaschenbanken, und jede Bank kann 3.000 Flaschen aufnehmen, aber 5 von 6 Glasflaschen werden weggeworfen“. Glas hat sich in letzter Zeit in einigen Gebieten des Vereinigten Königreichs einen eigenen Behälter verdient, da das zerbrochene Glas in einer normalen Recyclingtonne dazu neigt, die Verwendbarkeit anderer Produkte zu beeinträchtigen. Aber es reicht nicht aus, nur ein Nudelglas oder eine Bierflasche hineinzuwerfen.

Nur etwa 50% des britischen Glases werden tatsächlich recycelt, obwohl theoretisch alles Glas immer wieder zu 100% recycelbar ist. Leider zersetzt sich Glas auch nicht, sodass es die Mülldeponien belastet, wenn es verschwendet wird.

Eine einfache Werbung, die zeigt, dass kontaminierter Inhalt ausgespült, wenn möglich Etiketten entfernt und sichergestellt werden muss, dass das Glas nicht zerbricht, wenn Sie es wegwerfen, könnte einen großen Unterschied zu den anderen unbrauchbaren 50% der Nationen ausmachen. Zum Beispiel: Das Recycling einer einzigen Glasflasche reicht aus, um einen Laptop dreißig Minuten lang mit Strom zu versorgen!

2: Die Menschen in Großbritannien verwenden 12,5 Mio. Tonnen Papier und Pappe

„Jedes Jahr werden 4 Milliarden Bäume für Papier gefällt. Das ist ein Prozent des Amazonas-Regenwaldes — jedes Jahr.“ Allein im Vereinigten Königreich verbrauchen wir jedes Jahr 12,5 Millionen Tonnen Papier, was, soweit ich weiß, einem Wald von der Größe von Wales entspricht.

Wir können viel mehr tun, um Papiermüll zu sparen, indem wir einfach die Nachfrage senken. Die Leute denken vielleicht, dass sie gut sind, wenn sie Pizzaschachteln und Kaffeetassen zum Mitnehmen wegwerfen: Sie sind aus Pappe, oder?

Aber nein, verschmutzte oder verschmutzte Pizzaschachteln können nicht wiederverwendet werden, was für ihre Größe schade ist, und Kaffeetassen zum Mitnehmen sind überhaupt nicht wiederverwendbar, da sie eine Schicht aus Polyurethan haben, wodurch sie in erster Linie wasserdicht sind.

Ein einfacher Werbespot, der dies erklärt, würde Tonnen an unnötigem Deponieabfall sparen. Wenn ein Artikel aus einer Mülltonne kontaminiert ist, kann die gesamte Mülltonne als kontaminiert eingestuft und zu Deponieabfall gemacht werden.

3. Ungefähr 8 Millionen Tonnen Plastik werden jedes Jahr in den Ozean entsorgt und nur 45% werden recycelt

Es ist kein Geheimnis, dass die Plastikverschmutzung in der zweiten Hälfte eines Jahrhunderts exponentiell zugenommen hat. Wir verwenden heute 20-mal mehr Plastik als vor 50 Jahren. 8 Millionen Tonnen Plastik landen jedes Jahr in den Ozeanen und töten Millionen von Meerestieren, ohne dass ein Ende in Sicht ist, da es 500 Jahre dauert, bis sich Plastik vollständig zersetzt hat. Selbst dann entsteht gefährliches „Mikroplastik“, das Meerestiere weiter aufnehmen können und tun.

Das ist zwar nicht ausschließlich die Schuld des Vereinigten Königreichs, aber interessanterweise recyceln wir immer nur durchschnittlich 45 Prozent unserer Kunststoffe. Plastikmüll auf dem Land tötet sogar Tausende von Landtieren. Ein Werbespot, der einige Fakten und Zahlen über Einweg-Tragetaschen zeigt, könnte wirklich dazu beitragen, die verschwenderische Psyche der Nation zu verändern.

Vor allem Supermärkte würden sich meinen Respekt verdienen, wenn sie Plastiktragetaschen ganz verbieten und Schilder an die Tür hängen, auf denen die Leute aufgefordert werden, ihre eigenen mitzubringen; oder Taschen fürs Leben direkt vor der Tür zu verkaufen. Der durchschnittliche britische Haushalt wirft jedes Jahr 40 kg Plastik weg, und das muss aufhören. Vor allem, wenn aus dem Recycling von nur 5 Plastikflaschen ein T-Shirt und aus 25 Flaschen eine Jacke für Erwachsene hergestellt werden kann.

4. Ein einziger britischer Haushalt entsorgt jedes Jahr 600 Aluminium- und Blechdosen

Aluminiumdosen sind eine großartige Verpackungsquelle. Aluminium ist unglaublich vielseitig zu formen, unendlich wiederverwendbar, ohne an Qualität zu verlieren. Es ist ein sehr effizientes Material für die Aufbewahrung von Lebensmitteln. Es kann seinen Inhalt für Monate oder sogar Jahre aufbewahren.

Schätzungen zufolge verbraucht jeder britische Haushalt jedes Jahr rund 600 Dosen, was bei 27 Millionen Haushalten 16,2 Milliarden pro Jahr entspricht. Nur rund 72 Prozent der jährlich verkauften Dosen werden recycelt, was nicht schlecht ist, aber es gibt definitiv Verbesserungspotenzial.

Wenn alle Dosen recycelt würden, bräuchten wir 14 Millionen Mülltonnen weniger. Auch hier würde eine Anzeige, die diese Statistiken zeigt und zeigt, wie man Dosen ausspült, möglicherweise Etiketten entfernt und Dosen zu Hause zerquetscht (wo möglich), sehr hilfreich, um diese 72 Prozent auf die gewünschten 100 zu bringen.

5. Lebensmittelabfälle und Speiseöl tragen am häufigsten zur Wasserverschmutzung im Vereinigten Königreich bei

Wir alle werfen Lebensmittel weg, von denen wir überschätzt haben, dass wir sie essen wollten, oder für die das Mindesthaltbarkeitsdatum oder das Verfallsdatum überschritten wurde. Fühlt sich das Brot langsam ein bisschen hart an? „Wirf es weg, hol ein anderes“. Sehen die Bananen ein bisschen braun aus? „Wirf sie weg, wir holen noch mehr, wenn wir einkaufen gehen“.

Wurstwaren schon einen Tag veraltet? „Schleudert sie hin“. Klingt vertraut? Es wird angenommen, dass jeder Haushalt 20 Prozent aller gekauften Lebensmittel wegwirft, was landesweit zu wirklich umwerfenden Statistiken führt.

Allein in Großbritannien werfen wir jeden Tag weg:

• 1,4 Millionen Bananen
• 3 Millionen ungeöffnete Joghurts
• 600.000 Eier
• 2 Millionen Würste
• 20 Millionen Scheiben Brot

Allein das Vereinigte Königreich wirft jedes Jahr 7 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle weg, von denen 250.000 immer noch perfekt essbar sind. Mindestens 50 Prozent könnten kompostiert werden, auch wenn sie ungenießbar sind, was erheblich zur Reduzierung unserer CO2-Emissionen aus unnötigen Mülldeponien beitragen würde.

Altspeiseöl ist einer der Hauptverursacher der Wasserverschmutzung. Nur ein Liter kann 1 Million Liter Trinkwasser verunreinigen. Für mich ist das eine schockierende Statistik, die ich selbst herausfinden musste. Warum ist sie also nicht allgemein bekannt, wenn sie doch so vermeidbar ist? Wir müssen über diese Dinge informiert werden, um in Zukunft vorbeugen zu können.

6. Die Mülldeponie und die Müllinseln im Vereinigten Königreich sind dreimal so groß wie Frankreich

Die Öffentlichkeit muss generell aus der Apathie des Recyclings herausgerüttelt werden. Während das normale Freeview-Fernsehen im Vereinigten Königreich derzeit mit knallharten Werbespots mit Armuts- und Krebsszenen übersät ist, um die Menschen dazu zu bringen, für wohltätige Zwecke zu zahlen, ist dafür angesichts der Dringlichkeit und der Vorteile für alle ein weiterer erforderlich. Das Beste daran ist: Es verlangt von niemandem, sich von Geld zu trennen.

So makaber es auch klingt, die Nation muss sehen, wie diese toten Kreaturen von Plastik betroffen sind. Waldtiere fressen Müll von Straßenrändern, wodurch sie krank werden, und Vögel fressen Mikroplastik und verfangen sich in Plastikbehältern in Teichen und Ozeanen.

Es muss etwas passieren und uns auf unsere Verschwendungssucht aufmerksam machen, um die negativen Auswirkungen auf unseren Planeten zu verlangsamen. Das Vereinigte Königreich trägt nicht die alleinige globale Verantwortung, aber als führendes sogenanntes „Industrieland“ können wir mehr tun, um mit gutem Beispiel voranzugehen und nicht all unseren Müll auf ärmere Länder wie die Türkei zu werfen.

Die wahren Zahlen unserer jährlichen Mülldeponien sind atemberaubend, und die Menschen müssen wissen, dass sie genug Energie sparen könnten, um einen Fernseher 6 Monate lang mit Strom zu versorgen, wenn sie alles, was sie können, in ihren Küchenmülltonnen recyceln. Apropos Fernseher: Das Vereinigte Königreich wirft jedes Jahr 2 Millionen Mülldeponien weg, obwohl sie von den meisten Wohltätigkeitsorganisationen und Recyclingzentren akzeptiert werden.

7. Andere tägliche Praktiken im Vereinigten Königreich, die geändert und das Recycling gefördert werden müssen

Es gibt so viele einfache Schritte, die wir ergreifen können, um Verschwendung zu vermeiden. Wenn Sie regelmäßig eine Zeitung erhalten, warum abonnieren Sie nicht die App-Version oder schauen Sie sich die Nachrichten im Fernsehen an? 90 Prozent der Sonntagszeitungen werden in Großbritannien weggeworfen, das entspricht einer halben Million Bäume. Wenn Sie Kaffee aus einer Maschine holen, warum verwenden Sie dann nicht Ihren eigenen wiederverwendbaren Plastikbecher?

Investieren Sie in einen zweiten Kücheneimer ausschließlich für Wertstoffe; kaufen Sie Obst und Gemüse ohne Zellophan; kaufen Sie nur Lebensmittel, von denen Sie wissen, dass Sie sie essen werden; verwenden Sie recyceltes Papier; kaufen Sie umweltfreundliche Reinigungsmittel. Wir können uns nach Möglichkeit für Rechnungen und Quittungen per E-Mail entscheiden, den Notizblock auf unseren Smart-Geräten verwenden oder zu Hause ein Whiteboard in der Küche verwenden, damit wir kein Papier verschwenden. Die Liste ist endlos.

Stellen Sie beim Zähneputzen den Wasserhahn zu, um literweise Trinkwasser zu sparen. Investieren Sie in einen Komposter und reduzieren Sie Ihre Lebensmittelverschwendung um 50 Prozent. Diese lokalen Plastikboxen zum Mitnehmen? Verwenden Sie sie für Ihre Sandwiches und kaufen Sie nie wieder Sandwichtüten. Und um Gottes willen: Benutze deine eigenen wiederverwendbaren Einkaufstaschen.

Supermärkte können ihren Beitrag leisten, indem sie die Preise für Druckerpapier, Skizzenbücher und Notizbücher in die Höhe treiben, um skurrile Verkäufe zu verhindern. Sie können auch Einweg-Plastiktüten verbieten.

Auch wenn sich nicht jeder für seine Abfallgewohnheiten interessiert, kann es durchaus sein, dass viele Menschen sich der Fakten und Zahlen zum Thema Abfall einfach nicht bewusst sind und bereit sind, auf jede noch so kleine Weise wie möglich zu helfen. Alles, was wir brauchen, sind ein paar Werbespots, um das Bewusstsein zu schärfen und die Denkweise zu ändern: Die Welt würde die Vorteile von heute auf morgen erkennen.