Humanitas auf dem Weg der Besserung: Versuch einer Wiederherstellung der Ewigkeit in der Moderne

Was ist das Wesen des christlichen Humanismus als christlicher Humanismus?
Foto von Stephen Leonardi auf Unsplash

Beim christlichen Humanismus haben wir also die Vorstellung von der Person Christi mit einer Beimischung von Legitimität zu den Ansprüchen der Göttlichkeit und dem Glauben an die Auferstehung Christi, wie einige im wahrsten Sinne des Wortes daran glauben. Christus als Figur des auferstandenen Herrn.

Ich würde den christlichen Humanismus für unmöglich halten, wenn jede der übernatürlichen Behauptungen wörtlich genommen wird, als grundlegend, wo dies die irrtumslosen Behauptungen einiger Bevölkerungsgruppen von Christen in Frage stellen würde.

Der Humanismus lehnt als überwiegende Mehrheit des Gebrauchs und Verstehens das Übernatürliche ab. Christlicher Humanismus ist möglich, wenn man diese ablehnt.

Nichtsdestotrotz würde dies bei Personen wie Rick Warren, William Lane Craig, Mark Driscoll, möglicherweise Alvin Plantinga und einem großen Teil der intellektuellen und einflussreichen Matrix der christlichen Gemeinschaften, hauptsächlich aus Männern an vorderster Front, oder einer Masse der Freidenkergemeinschaften, ebenfalls hauptsächlich Männer an vorderster Front, nicht viel Akzeptanz finden.

Letzteres scheint möglich, was zu einer Art Bekehrung zum nietzscheanischen Humanismus führen würde, was wahrscheinlich die antiinstitutionelle Kurzform des Christentums beinhalten würde, wie sie in dem einzigen Christen zu sehen ist, der am Kreuz starb, wo das einzige, was mächtiger ist als christliche Liebe, christlicher Hass ist.

Was christliche Humanisten wohl eher meinen, ist Christian Humanitas, wie in der „menschlichen Natur“, so etwas wie eine nichtinstitutionelle — oder nicht auf Institutionen beschränkte — lebenslange tiefgründige Bildung, paideia, über die Person Christi als solche.

Ob übernaturalistisch oder naturalistisch, das Leben, das Vorbild und die Persönlichkeit Christi als etwas, das als Leben und für ein Leben studiert werden muss, wobei die menschliche Natur durch die Öffnung der biblischen Erzählungen und Beispiele des Sohnes Gottes studiert werden kann.

Fundamentalistisch oder nicht, literalistisch oder nicht, irrantistisch oder nicht, protestantisch oder katholisch, trinitarisch oder unitarisch usw., werden völlig gegenstandslos, weil die Soße in diesem Zug so fest und fest steht wie ein mormonischer Tempel auf den grundlegenden Fragen: „Was ist die Natur Christi im Verhältnis zur menschlichen Natur (Humanitas)? Wie wird das studiert und im Leben gelebt?“

Das ist kein Humanismus. Es ist Humanitas als eine sich selbst einschränkende Formulierung des Humanismus aus einer Perspektive, die über die konstruierten Spaltungen der Christen hinausgeht und gleichzeitig auf der Identität der Existenz selbst, Gottes selbst, wie in der Person Christi beruht, da diese sich grundlegend auf die menschliche Natur bezieht; die Identität der menschlichen Natur in Bezug auf die Identität der Realität selbst, als Verbindung von Sterblichem und Transzendentem.

Die erste Frage befasst sich mit der Theorie, die zweite mit der Pragmatik; beide sind allgegenwärtig im christlichen Leben wie im Leben des Geistes, des Herzens und des Körpers (den Handlungen in der Welt).

Je mehr die erste Frage beantwortet wird, desto mehr wird die zweite gelebt, und in diesem Sinne könnte man die Bekehrungserfahrung nicht als ein einmaliges Ereignis in einem oberflächlichen Ereignis in einer örtlichen Kirche oder Gemeinde betrachten, sondern als eine lebenslange Reihe von Ereignissen oder Entfaltungen, wenn man asymptotisch in die Person Christi, die Identität Gottes, hineinwächst.

So wird der christliche Humanismus in einer sich selbst einschränkenden Formulierung des christlichen Humanismus als christliche Humanitas möglich, die sowohl als theoretisches als auch praktisches Unterfangen verstanden wird, das ein ganzes Leben lang als Prozess des Werdens als Gott Selbst betrachtet wird, wie es in der Erzählung von Christus symbolisch und literarisch dargestellt wird.

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Opinions and Perspectives

Die Betonung der persönlichen spirituellen Reise gegenüber der institutionellen Autorität im Artikel findet großen Anklang bei aktuellen Trends im religiösen Denken.

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Ich bin besonders daran interessiert, wie dieser Rahmen moderne Ansätze zur religiösen Bildung beeinflussen könnte.

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Die Synthese aus christlichem Denken und humanistischen Prinzipien ist hier sowohl herausfordernd als auch inspirierend.

3

Die Betonung des fortlaufenden spirituellen Wachstums anstelle einer festen Doktrin spricht unseren aktuellen kulturellen Moment an.

1

Diese Perspektive könnte die Art und Weise revolutionieren, wie wir spirituelle Entwicklung in zeitgenössischen Kontexten angehen.

7

Die Behandlung der menschlichen Natur durch das Beispiel Christi im Artikel bietet einen interessanten Mittelweg zwischen säkularen und religiösen Weltanschauungen.

2

Ich schätze, wie dieser Ansatz das persönliche Wachstum betont und gleichzeitig die Verbindung zu traditionellen christlichen Themen aufrechterhält.

1

Die Vorstellung von Bekehrung als einem lebenslangen Prozess und nicht als einem einmaligen Ereignis stellt das konventionelle Denken wirklich in Frage.

8

Dieser Rahmen könnte helfen, die Kluft zwischen traditionellem Glauben und moderner Skepsis zu überbrücken.

1

Das Konzept, das Wesen Christi in Bezug auf die menschliche Natur zu studieren, bietet eine neue Perspektive auf die religiöse Bildung.

8

Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit einverstanden bin, übernatürliche Elemente an den Rand zu drängen. Sie sind integraler Bestandteil der christlichen Erzählung.

4

Die Betonung der persönlichen spirituellen Entwicklung gegenüber der institutionellen Autorität im Artikel findet Anklang bei zeitgenössischen spirituellen Suchern.

1

Ich bin beeindruckt, wie dieser Ansatz jüngere Generationen ansprechen könnte, die sich oft von traditionellen religiösen Institutionen entfremdet fühlen.

0

Der Fokus auf die Person Christi anstelle der Doktrin bietet einen interessanten Weg für einen sinnvollen interreligiösen Dialog.

4

Diese Perspektive könnte wirklich verändern, wie wir religiöse Bildung und spirituelle Entwicklung in modernen Kontexten angehen.

3

Die Unterscheidung zwischen theoretischem Verständnis und praktischer Anwendung ist entscheidend. Wir brauchen beides für ein sinnvolles spirituelles Wachstum.

7

Ich würde gerne sehen, wie dieser Rahmen auf andere religiöse Traditionen als das Christentum angewendet werden könnte.

2

Die Behandlung der Konversion als lebenslanger Prozess im Artikel stellt traditionelle evangelikale Ansätze wirklich in Frage.

6

Dieser Ansatz könnte dazu beitragen, die wachsende Kluft zwischen dem traditionellen Christentum und dem modernen säkularen Denken zu überbrücken.

1

Besonders angetan bin ich von der Idee, das Leben Christi zu studieren, um die menschliche Natur besser zu verstehen. Es verleiht sowohl der religiösen als auch der philosophischen Auseinandersetzung Tiefe.

6

Die Betonung der persönlichen spirituellen Reise gegenüber der institutionellen Religion spricht für unseren gegenwärtigen kulturellen Moment.

1

Der Artikel scheint die Bedeutung der Gemeinschaft für das spirituelle Wachstum herunterzuspielen. Ist das nicht ein entscheidender Aspekt der christlichen Bildung?

3

Ich frage mich, wie dieser Rahmen mit Fragen des religiösen Pluralismus und des interreligiösen Dialogs umgehen würde.

2

Das Konzept des asymptotischen spirituellen Wachstums ist wunderschön. Wir bewegen uns immer auf das Verständnis zu, bewahren aber die Demut, niemals vollständig anzukommen.

6

Das bringt mich dazu, darüber nachzudenken, wie wir diese Ideen in der modernen Bildung und Charakterentwicklung anwenden könnten.

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Gerade wenn ich denke, ich verstehe den Unterschied zwischen Humanismus und Humanitas, wird es wieder kompliziert. Hier könnte eine Klarstellung hilfreich sein.

3

Der Ansatz des Artikels zur Christian Humanitas scheint einen umfassenderen Rahmen zu bieten als der traditionelle christliche Humanismus.

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Ich bin nicht davon überzeugt, dass man die Lehren Christi von ihrem übernatürlichen Kontext trennen kann, ohne etwas Wesentliches zu verlieren.

6

Diese Perspektive könnte wirklich verändern, wie wir den religiösen Dialog in unserer zunehmend säkularen Gesellschaft angehen.

4

Die Idee von Christus als Linse zum Studium der menschlichen Natur bietet einen interessanten Mittelweg zwischen säkularen und religiösen Ansätzen zum Verständnis der Menschheit.

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Ich finde es problematisch, dass der Artikel wichtige doktrinäre Fragen zu umgehen scheint. Diese sind wichtig, um einen kohärenten theologischen Rahmen zu schaffen.

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Was mich am meisten interessiert, ist, wie dieser Rahmen unseren Ansatz zur religiösen Bildung und spirituellen Entwicklung verändern könnte.

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Die Behandlung der Konversion als fortlaufender Prozess und nicht als einmaliges Ereignis im Artikel ist revolutionär für das traditionelle christliche Denken.

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Kann mir jemand die Metapher mit dem Zug und der Soße erklären? Ich habe das Gefühl, dass ich da etwas Wichtiges übersehe.

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Die Erwähnung von hauptsächlich Männern an der Spitze sowohl christlicher als auch freidenkerischer Gemeinschaften ist bezeichnend. Wir brauchen mehr vielfältige Stimmen in diesen Diskussionen.

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Ich schätze, wie dieser Ansatz dazu beitragen könnte, einige konfessionelle Gräben zu überbrücken. Wenn wir uns auf die Person Christi konzentrieren, werden viele Unterschiede zweitrangig.

1

Das Konzept, das Leben Christi als Linse zum Verständnis der menschlichen Natur zu betrachten, ist faszinierend, aber ich frage mich, ob es unsere breitere philosophische Auseinandersetzung einschränkt.

4

Ihr Punkt zu Bonhoeffer ist genau richtig. Ich sehe ähnliche Themen über das Überwinden traditioneller religiöser Strukturen bei gleichzeitiger Wahrung spiritueller Tiefe.

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Das erinnert mich an Bonhoeffers Schriften über religionsloses Christentum. Sieht noch jemand die Verbindung?

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Die Betonung der Beziehung Christi zur menschlichen Natur anstelle von doktrinären Debatten ist erfrischend. Wir verlieren uns oft in theologischen Details.

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Das Lesen macht mich neugierig auf praktische Anwendungen. Wie lässt sich dieser theoretische Rahmen in den Alltag und die Praxis übertragen?

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Der Artikel verfehlt das Ziel in Bezug auf das institutionelle Christentum. Wir können nicht einfach Jahrhunderte theologischer Entwicklung und kirchlicher Tradition abtun.

3

Ich bin beeindruckt, wie diese Interpretation sowohl religiöse als auch säkulare Humanisten ansprechen könnte. Es kommt nicht oft vor, dass man dort eine gemeinsame Basis findet.

3

Ist noch jemand neugierig, wie dieser Rahmen auf den interreligiösen Dialog angewendet werden könnte? Scheint einige interessante Gespräche eröffnen zu können.

1

Der asymptotische Ansatz zum Verständnis von Gottes Natur durch die Person Christi ist brillant. Wir nähern uns immer an, erreichen aber nie ein vollständiges Verständnis.

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich dem Argument folgen kann, dass christlicher Hass mächtiger ist als christliche Liebe. Scheint der Kernbotschaft der Lehren Christi zu widersprechen.

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Die Perspektive des Artikels auf Paideia und lebenslanges Lernen erinnert mich an antike griechische philosophische Traditionen. Interessant, wie es sich mit christlichem Denken verbindet.

7

Ich bin respektvoll anderer Meinung als die Prämisse, dass christlicher Humanismus unmöglich ist, wenn man übernatürliche Behauptungen wörtlich nimmt. Wir können sowohl rationales Denken als auch Glauben annehmen.

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Was mir auffällt, ist, wie der Artikel die Kluft zwischen traditionellem christlichem Denken und modernem Humanismus überbrückt. Eine solche Synthese sieht man nicht oft.

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Die Erwähnung von Mormonentempeln als Metapher für Festigkeit wirkt in diesem Zusammenhang etwas fehl am Platz. Ist das noch jemandem aufgefallen?

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Ich denke, die Untersuchung der Person Christi, ohne sich in übernatürlichen Debatten zu verfangen, ermöglicht eine tiefere philosophische Auseinandersetzung.

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Ich tue mich schwer mit der Ablehnung übernatürlicher Behauptungen. Wird damit nicht ein grundlegender Aspekt des Christentums verworfen? Würde gerne die Gedanken anderer dazu hören.

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Der Teil darüber, dass Bekehrung eine lebenslange Reihe von Ereignissen und nicht ein einzelner Moment ist, spricht mich sehr an. Es geht mehr darum, in das Verständnis hineinzuwachsen als um eine plötzliche Veränderung.

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Dieser Artikel stellt mein Verständnis von christlichem Humanismus wirklich in Frage. Ich habe immer gedacht, dass er von Natur aus widersprüchlich ist, aber das Konzept der Humanitas als lebenslange Bildungsreise ergibt mehr Sinn.

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Ich finde die Unterscheidung zwischen christlichem Humanismus und christlicher Humanitas faszinierend. Die Idee, Christi Natur in Bezug auf die menschliche Natur zu studieren, bietet eine neue Perspektive, die ich bisher nicht in Betracht gezogen hatte.

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